Sie sind besorgt, weil Ihr Kind Kreidezähne hat, und benötigen fachkundige Hilfe? Unsere spezialisierte Kinderzahnarztpraxis in Gräfelfing, unweit von München, bietet kompetente Betreuung für die kleinen Patienten.
Kontaktieren Sie uns, um einen Beratungstermin zu vereinbaren – wir sind hier, um zu unterstützen und die Zahngesundheit Ihres Kindes zu fördern.
Was sind Kreidezähne?
Kreidezähne, auch bekannt als Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) bei bleibenden Zähnen und als Milch-Molaren-Hypomineralisation (MMH) bei Milchzähnen, sind eine entwicklungsbedingte Störung des Zahnschmelzes und Dentins. Diese Erkrankung ist durch eine unzureichende Mineralisierung gekennzeichnet, was zu einer verminderten Härte und Widerstandsfähigkeit des betroffenen Zahnes führt.
Sie erkennen Kreidezähne oftmals an den weißlich bis gelbbraunen Flecken auf den Zähnen, die beim Durchbruch sichtbar sind. Diese Flecken sind Anzeichen für den weichen und porösen Zustand des Zahnschmelzes, welcher den Zahn anfälliger für Karies macht. Zusätzlich können diese Zähne eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Temperaturveränderungen und Berührung zeigen, was das Essen und Trinken für die betroffenen Kinder unangenehm machen kann.
Ursachen für Kreidezähne bei Kindern
Die genauen Ursachen für Kreidezähne sind noch nicht vollständig geklärt. Kreidezähne können durch verschiedene Einflüsse während der Zahnentwicklung entstehen. Umweltgifte wie Bisphenol A und Dioxine, die Einnahme von Antibiotika, Infektionskrankheiten, ein Vitamin-D-Mangel oder Atemwegserkrankungen Ihres Kindes können die Zahnbildung stören. Auch Sauerstoffmangel bei der Geburt wird als möglicher Auslöser für MIH diskutiert.
Die Genetik scheint im Vergleich zu diesen Faktoren eine weniger dominante Rolle zu spielen.
Welche Zähne sind betroffen?
Bei Kindern sind hauptsächlich die ersten bleibenden Backenzähne, die so genannten Sechsjahresmolaren, und die Frontzähne von Kreidezähnen betroffen. Diese Form der Zahnbildungsstörung wird als Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) bezeichnet. Aber auch im Milchgebiss können Kreidezähne auftreten, dort spricht man dann von der Milch-Molaren-Hypomineralisation (MMH).
Kreidezähne, auch bekannt als MIH, sind eine relativ neu identifizierte Zahnentwicklungsstörung, die hauptsächlich bei Kindern auftritt und meist früh entdeckt wird. Wenn diese Erkrankung in der Kindheit nicht behandelt wird, können die Auswirkungen bis ins Erwachsenenalter anhalten.
Behandlung von Kreidezähnen
Die Art der Behandlung für Kreidezähne richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung und den vorliegenden Symptomen.
- Bei einem milden Verlauf können präventive Maßnahmen wie das Versiegeln der Zähne und die Förderung des Kariesschutzes hilfreich sein. Dazu gehört auch die Verbesserung der Mundhygiene und Maßnahmen zur Stärkung des Zahnschmelzes. Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen sind dabei ebenfalls wichtig, um den Zustand der Zähne im Auge zu behalten und frühzeitig auf Veränderungen reagieren zu können.
- Wenn ein Zahn durch MIH beschädigt ist, kann es erforderlich sein, ihn mit einer Füllung zu versorgen, um seine Struktur wieder herzustellen und weitere Schäden zu vermeiden. In Fällen, in denen große Teile der Zahnhartsubstanz fehlen, muss er möglicherweise nicht nur gefüllt, sondern zusätzlich mit einem kieferorthopädischen Band gestützt werden. Manchmal kann auch eine Überkronung des Zahnes notwendig sein, um ihn effektiv zu schützen und zu erhalten.
- Bei besonders schweren Fällen von Kreidezähnen, zum Beispiel wenn ein betroffener Zahn eine Bedrohung für die Gesundheit der benachbarten Zähne darstellt, kann eine Zahnextraktion erwogen werden. Nach Rücksprache mit dem Kieferorthopäden/der Kieferorthopädin kann der betreffende Zahn zum passenden Zeitpunkt entfernt werden. Anschließend würde die entstandene Lücke durch die nachrückenden hinteren Backenzähne geschlossen werden.
Präventive Maßnahmen im Alltag & Tipps
Fördern Sie die Zahngesundheit: täglich gründlich Zähne putzen, fluoridhaltige Produkte nutzen, regelmäßige Zahnarztbesuche.
Ernährung beeinflusst Zahnentwicklung. Wählen Sie zahngesunde Nahrung, meiden Sie zuckerreiche Speisen und säurehaltige Getränke.
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