Leistungen

PRÄVENTION

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Prophylaxe & Zahnreinigung

Gesunde MilchzĂ€hne sind die wichtigste Basis fĂŒr gesunde, bleibende ZĂ€hne: Unsere Prophylaxe (Vorsorge) ergĂ€nzt das tĂ€gliche ZĂ€hneputzen. Denn egal wie grĂŒndlich zuhause geputzt wird, es gibt immer Stellen, die von ZahnbĂŒrste und -seide nicht erreicht werden. Diese verbleibenden BelĂ€ge machen wir Ihrem Kind durch AnfĂ€rben sichtbar - nur, was wir ihm zeigen können, wird es uns auch glauben.

Unsere professionelle Zahnreinigung (PZR) erfolgt mit sanften, kindergerechten PolierbĂŒrsten und – pasten. Bei Ă€lteren Kindern nutzen wir gelegentlich zur Entfernung hartnĂ€ckiger BelĂ€ge zusĂ€tzliche GerĂ€te wie Ultraschall und Air Flow. 

Die Politur reinigt nicht nur die ZahnoberflĂ€che, sondern glĂ€ttet diese auch, sodass BelĂ€ge weniger haften bleiben. Die Behandlung ist fĂŒr ihr Kind schmerzfrei!  Das Auftragen eines gut haftenden Intensivfluoridlackes verbessert anschließend den Schutz der ZĂ€hne.

Wichtiger Zusatzeffekt: Ihr Kind gewöhnt sich schonend an das “Arbeiten im Mund”, sodass spĂ€tere Behandlungen leichter fallen.

Um die Mundhygiene zuhause zu verbessern, klĂ€ren wir anschließend mit Übungen zum richtigen ZĂ€hneputzen und Gebrauch von Zahnseide auf. Je nach Alter und Bedarf setzen wir unterschiedliche Schwerpunkte.

Auf Wunsch können Sie von unserem “Recall-Service” Gebrauch machen, der Sie per SMS rechtzeitig an den nĂ€chsten Prophylaxe-Termin Ihres Kindes erinnert.

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Fluoridierung

Fluoride sind Mineralien, die natĂŒrlicherweise in Lebensmitteln und Trinkwasser vorkommen. Allerdings reicht die tĂ€gliche Menge, die wir darĂŒber aufnehmen, nicht fĂŒr den effektiven Schutz vor Karies. Mit Flouridlacken stoppen wir deshalb beginnende Karieserkankungen oder beugen diesen vor.

Generell empfehlen ZahnĂ€rzte den regelmĂ€ĂŸigen Gebrauch fluoridhaltiger Zahnpflegeprodukte v.a. Zahnpasta, um die ZĂ€hne zu hĂ€rten und gegen Zucker und SĂ€ureangriffe zu schĂŒtzen. Bei Kindern bis zum 6. Lebensjahr kommt es allerdings auf die richtige Menge und Anwendung an, um eine Überfluoridierug zu vermeiden. Deshalb gibt es eine offizielle Empfehlung der BundeszahnĂ€rztekammer (BZK) fĂŒr Kinderzahnpasten.
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Fissurenversiegelung

BackenzĂ€hne haben auf den KauflĂ€chen Rillen und Furchen - sie heißen Fissuren. An ihnen haften klebrige Speisereste und BelĂ€ge besonders gut und können beim Putzen oftmals nicht vollstĂ€ndig entfernt werden. So entsteht auf Dauer Karies. Einen wirksamer Schutz davor bietet eine Fissurenversiegelung.

Dabei wird auf die Fissur des zuvor gereinigten Zahnes ein dĂŒnnflĂŒssiger Kunststoff aufgetragen, der die tiefen Rillen und Furchen dauerhaft verschließt. Versiegelte ZĂ€hne sind dadurch nicht nur besser geschĂŒtzt, sondern lassen sich auch leichter putzen.

MilchbackenzÀhne können ab 3 Jahren versiegelt werden. Die ersten bleibenden BackenzÀhne werden in der Regel im Alter von ungefÀhr 6 Jahren, die zweiten BackenzÀhne und PrÀmolaren mit ungefÀhr 12 Jahren versiegelt.

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Knirschschutz

NĂ€chtliches Knirschen, Pressen (Bruxismus) beginnt oft sehr frĂŒh mit Durchbruch des ersten Zahnes. Dieser Vorgang ist im Milchgebiss normal und hat oft biologische GrĂŒnde. Es können aber auch unnatĂŒrliche Faktoren zu einem ĂŒbermĂ€ĂŸigen Abrieb der ZĂ€hne fĂŒhren. Dann sollte ein Zahnarzt klĂ€ren, welche Ursachen vorliegen und ob die ZĂ€hne einen Schutz brauchen.

Biologisch bedingt werden zum Beispiel störende Zahnbereiche abgeschmirgelt, es sollte aber unbedingt der weitere Abrieb der Zahnhartsubstanzen verhindert werden. ZĂ€hneknirschen kann zu Rissen und Überempfindlichkeit an den ZĂ€hnen fĂŒhren.

Um die ZĂ€hne davor zu schĂŒtzen, fertigen wir eine elastische Schutzschiene an, die mindestens 3 Monate nachts getragen wird. Das entlastet nicht nur die ZĂ€hne, sondern auch das Kiefergelenk. In vielen FĂ€llen reicht diese Behandlung aus, um das nĂ€chtliche Knirschen deutlich zu reduzieren.

FĂŒr Jugendliche, deren Kieferwachstum weitgehend abgeschlossen ist, können stabilere, laborgefertigte Schienen angefertigt werden.

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Gesunde ErnÀhrung

Gesunde ErnĂ€hrungs- und Trinkgewohnheiten unterstĂŒtzen gesunde ZĂ€hne. Zucker und SĂ€ure schaden den ZĂ€hnen. Dabei spielt nicht nur die Menge eine wichtige Rolle, sondern auch die HĂ€ufigkeit des Zuckerkonsums. Die ErnĂ€hrung sollte ausgewogen sein, reich an Vitaminen und Mineralien sowie Spurenelementen.

Achten Sie auf regelmĂ€ĂŸige Mahlzeiten mit 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten. Wasser ist dazu der beste Durstlöscher.

Das ist gut fĂŒr KinderzĂ€hne:

  • Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln
  • Obst und GemĂŒse
  • Milch, Joghurt Natur, KĂ€se, Quark
  • Mageres Fleisch, Wurst, Fisch, Eier
  • Öle, Fette
  • Wasser, ungesĂŒĂŸter Tee

Milch sowie Milchprodukte enthalten viel Kalzium, was Knochen und ZĂ€hne stĂ€rkt. ÂŒ Liter Milch und 50 Gramm KĂ€se decken den tĂ€glichen Bedarf an Kalzium ab.

Das ist schlecht fĂŒr KinderzĂ€hne

  • SĂŒĂŸe Zwischenmahlzeiten
  • Weiche, klebrige Kinderprodukte, zum Beispiel Quetschies
  • Fertigprodukte mit Zucker, zum Beispiel Babybrei zum AnrĂŒhren
  • Zucker- und sĂ€urehaltige GetrĂ€nke, zum Beispiel Schorle, Limonaden etc.

Ein großes Problem sind Produkte mit „verstecktem Zucker“: Chips, Ketchup, gesĂŒĂŸter Joghurt, MĂŒsliriegel, Fertigpizza etc.

Produkte mit der Kennzeichnung „ohne Zucker“ oder „zuckerfrei gesĂŒĂŸt“ enthalten oft stattdessen Glukose, Fruktose, Laktose oder Maltose, was ebenfalls kariesfördernd ist.

Geben Sie Ihrem Kind gesundes Obst und GemĂŒse oder festes Brot zum Kauen. Das trainiert nicht nur die Kaumuskulatur, sondern regt die Speichelproduktion an. Der Speichel umspĂŒlt die ZĂ€hne und hĂ€rtet sie gleichzeitig. Außerdem enthĂ€lt er Kalzium und Phosphat, wodurch zahnschĂ€digende SĂ€uren neutralisiert werden.

  • FĂŒr Kinder, die einen ausgeprĂ€gten Hang zum SĂŒĂŸen haben, können Produkte mit dem weißen ZahnmĂ€nnchen Logo (www.zahnmaennchen.de) eine gute Alternative sein zum Kauf handelsĂŒblicher SĂŒĂŸigkeiten. Deren Produkte sind garantiert zahnfreundlich.
Belohnung beim Kinderzahnarzt

BEHANDLUNGEN

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FĂŒllungen

Wenn Karius und Baktus erfolgreich den Zahn „ausgehöhlt“ haben, ist es wichtig, die Karies zu entfernen und den Zahn mit einer FĂŒllung zu versorgen, damit er wieder gesund ist. DafĂŒr gibt es verschiedene FĂŒllmaterialien mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften hinsichtlich HĂ€rte, Biegefestigkeit, OberflĂ€che/Polierbarkeit, Haltbarkeit und Aussehen. Wir verwenden meist zwei Materialien: Zement oder Kunststoff.

Zement (Glasionomer-Zement)
Dieses Material ist zahnfarben und biokompatibel, allerdings ist es relativ weich und nicht sehr langlebig. Es muss daher ab und zu ausgebessert werden. Auf der relativ rauen OberflÀche bildet sich auch leichter Zahnbelag.

Zement wird hĂ€ufig bei MilchbackenzĂ€hnen verwendet, die bald ausfallen. FĂŒr MilchbackenzĂ€hne von kleineren Kindern und fĂŒr bleibende ZĂ€hne ist Zement nicht geeignet. Die Kosten fĂŒr ZementfĂŒllungen werden im vollen Umfang von den gesetzlichen Krankenkassen ĂŒbernommen.

Kunststoff (Komposit)
Komposit ist ebenfalls zahnfarben und biokompatibel. Durch die besondere FormstabilitĂ€t, HĂ€rte, Polierbarkeit der OberflĂ€che und Ästhetik betrachten wir dieses ZahnfĂŒllmaterial als optimal fĂŒr die Versorgung von FrontzĂ€hnen, bleibenden ZĂ€hnen und auch MilchbackenzĂ€hnen. Die gesetzliche Krankenkasse ĂŒbernimmt die Kosten fĂŒr KompositfĂŒllungen im Backenzahnbereich nicht in vollem Umfang.

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Kariesbehandlung
ohne Bohren

Wenn die Karies sich im Anfangsstadium befindet, gibt es die Möglichkeit, diese zu stoppen durch nichtinvasive, schmerzfreie Verfahren. Wir bieten zwei wissenschaftlich anerkannte Methoden an: ICON Kariesinfiltration und Curodont Repair.

ICON Kariesinfiltration
HochflĂŒssiger Kunststoff dringt in die Poren der geschĂ€digten Zahnsubstanz und versiegelt den Zahn an dieser Stelle. Dadurch wird das Fortschreiten der Karies verhindert. Flecken von kreidigen FrontzĂ€hnen oder SchĂ€digungen des Schmelzes, die durch Zahnspangen/ Brackets entstanden sind, lassen sich damit ebenfalls behandeln.

Curodont Repair
Der Wirkstoff wird auf den bereits geschĂ€digten Zahnschmelz aufgetragen und bewirkt innerhalb von wenigen Wochen das natĂŒrliche AuffĂŒllen der verloren gegangenen Zahnsubstanz mit neuen Mineralien. Zahnschmelz und Dentin regenerieren sich so selbst. Das Fortschreiten der Karies wird unterbunden.

Beide Methoden sind private Leistungen, deren Kosten die gesetzlichen Krankenkassen nicht ĂŒbernehmen.

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KreidezÀhne

Wenn ZĂ€hne mit weißlich bis gelbbraunen Flecken durchbrechen, spricht man von KreidezĂ€hnen. Es handelt sich um eine entwicklungsbedingte Erkrankung des Schmelzes und Dentins. Oft sind diese ZĂ€hne temperatur- und berĂŒhrungsempfindlich. Durch den weichen, porösen Schmelz haben sie ein deutlich erhöhtes Kariesrisiko. Die Behandlung der KreidezĂ€hne ist abhĂ€ngig vom Schweregrad der Erkrankung.

Betroffen sind vor allem die bleibenden ersten BackenzÀhne und FrontzÀhne (Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation, MIH), die Erkrankung kann aber auch im Milchgebiss auftreten (Milch-Molaren-Hypomineralisation, MMH).

Was sind die Ursachen?

Mehrere Faktoren stehen unter Verdacht, die Zahnentwicklung zu stören: Einerseits Umweltgifte wie der Weichmacher BisphenolA oder Dioxin, aber auch Antibiotika oder Erkrankungen Ihres Kindes, wie z.B.  Infektionskrankheiten, Vitamin-D-Mangel oder Atemwegserkrankungen. Sauerstoffmangel bei der Geburt gilt ebenfalls als Auslöser fĂŒr eine MIH.
Die Genetik spielt eher eine untergeordnete Rolle.

Wie werden KreidezÀhne behandelt?

Bei milden Formen der MIH /MMH ist es sinnvoll die ZĂ€hne zu versiegeln und durch prĂ€ventive Maßnahmen vor Karies zu schĂŒtzen.

Ist ein Zahn stĂ€rker beschĂ€digt, muss er oft frĂŒhzeitig gefĂŒllt oder z.B. mit einem kieferorthopĂ€dischen Band gestĂŒtzt werden. Auch eine Überkronung kann notwendig werden.

In seltenen FĂ€llen macht es Sinn, nach Absprache mit dem KieferorthopĂ€den, den schwer erkrankten Zahn zu entfernen und die LĂŒcke durch die aufgerĂŒckten, hinteren BackenzĂ€hne zu schließen.

KinderzahnÀrzte sind spezialisiert auf die Behandlung der KreidezÀhne und können Ihrem Kind gut helfen.

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Kinderkronen

Wurzelbehandelte MilchzĂ€hne oder solche, die eine großflĂ€chige Karies haben, versorgen wir mit einer vorgefertigten Kinderkrone. Damit schĂŒtzen wir die ZĂ€hne vor Frakturen und können solche mit großem Hartsubstanzverlust erhalten. Im Seitenzahnbereich werden Kronen aus medizinischem Edelstahl oder aus Vollkeramik verwendet. Die Kronen fĂŒr die FrontzĂ€hne sind aus weißem Komposit.

Edelstahlkronen („Ritter- und Prinzessinnenkronen“) sind silberfarben und werden ohne vorherigen Abdruck direkt dem Zahn angepasst. Es braucht also nur einen Termin, um einen Milchzahn zu ĂŒberkronen. Wenn die ZĂ€hne anfangen zu wackeln, fallen die Kronen mit dem Zahn aus.

Keramikkronen sind unauffĂ€lliger und geeignet, wenn Sie oder Ihr Kind lieber eine weiße Krone wĂŒnschen. Jedoch ĂŒbernehmen die gesetzlichen Krankenkassen nicht die Kosten fĂŒr diese aufwĂ€ndigere und kostspieligere Versorgung des Milchbackenzahnes.

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Wurzelbehandlungen

Es kommt relativ hĂ€ufig vor, dass bei einer tiefen Milchzahnkaries der entzĂŒndete Nerv mitbehandelt werden muss. Das erfolgt durch eine milchzahnspezifische Wurzelbehandlung. Der entzĂŒndete Anteil des Nervs im Bereich der Zahnkrone wird dabei entfernt, wĂ€hrend das Nervengewebe in der Wurzel erhalten bleibt und der Zahn somit ein Rest an VitalitĂ€t besitzt.

Wurzelbehandelte ZÀhne versorgen wir abhÀngig vom Alter Ihres Kindes und der Ausdehnung der Karies entweder mit einer Krone oder mit einem stabilen Kompositinlay.

Bei NervenentzĂŒndungen von bleibenden ZĂ€hnen ĂŒberweisen wir unsere Patienten an Spezialisten fĂŒr Wurzelbehandlungen (Endodontologen).

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Zahnplatzhalter

Gehen MilchbackenzĂ€hne zu frĂŒh verloren, besteht die Gefahr, dass die benachbarten ZĂ€hne in die entstandene ZahnlĂŒcke wandern. Das Gebiss verschiebt sich und wichtiger Platz fĂŒr den nachfolgenden Zahn geht verloren. Ein Zahnplatzhalter beugt solche ungĂŒnstigen Zahnwanderungen vor und sichert den Platz fĂŒr den spĂ€ter durchbrechenden bleibenden Zahn

Es gibt festsitzende oder herausnehmbare Zahnplatzhalter. Zu den Vor- und Nachteilen dieser beiden Möglichkeiten beraten wir Sie in der Praxis. 

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Hilfe nach Zahnunfall

Ein sogenanntes Zahntrauma erleiden 50 % aller Kinder bis zu ihrem 17. Lebensjahr. Am hÀufigsten sind die oberen FrontzÀhne betroffen. Je nach Alter können MilchzÀhne oder bleibende ZÀhne verletzt werden. Nach einem Zahnunfall sollten Sie sofort eine Zahnarztpraxis oder -klinik kontaktieren, damit diese entscheiden können, wie dringend eine sofortige Versorgung ist.

Besonders viele UnfÀlle passieren zwischen dem 2. und 3. und dem 7. und 11. Lebensjahr. Jungen sind dreimal mehr betroffen als MÀdchen.

MilchzÀhne
Bei verletzten MilchzĂ€hnen stehen uns nicht viele Behandlungsmöglichkeiten zur VerfĂŒgung. Die Therapie berĂŒcksichtigt in erster Linie den gesunden Erhalt des nachfolgenden bleibenden Zahnes. Aus diesem Grund kann es dazu kommen, dass der Zahnarzt einen verletzen Milchzahn entfernen muss, um die Entwicklung des bleibenden Zahnes nicht zu gefĂ€hrden.

Komplett herausgeschlagene MilchzÀhne werden nicht wieder eingepflanzt. Werden die MilchzÀhne durch den Unfall in den Kieferknochen hineingeschoben, brechen sie in der Regel nach ein paar Wochen oder Monaten wieder durch.

Bleibende ZĂ€hne
Bei verletzten bleibenden ZĂ€hnen muss in jedem Fall ein Zahnarzt aufgesucht werden. Wenn durch den Unfall ein StĂŒck Zahn abgeschlagen wurde, sollte man dieses BruchstĂŒck unbedingt suchen, in wĂ€ssriger Lösung aufbewahren und zum Zahnarzt mitnehmen.

Ganz ausgeschlagene ZĂ€hne dĂŒrfen zum Schutz der Zellen auf der WurzeloberflĂ€che nur an der Zahnkrone berĂŒhrt werden. Bitte NICHT den Schmutz entfernen oder gar den Zahn desinfizieren. Jetzt spielt die Zeit eine große Rolle: Bis zur Wiedereinpflanzung des Zahnes sollten idealerweise nur ca. 30 Minuten vergehen. Ist dies nicht möglich, so verlĂ€ngert eine Zahnrettungsbox die Überlebenszeit. Sie enthĂ€lt ein zellenfreundliches Medium, das verhindert, dass der Zahn austrocknet und sich die Zahnhartsubstanz verfĂ€rbt. Zahnrettungsboxen gibt es an vielen Schulen und in Sportvereinen. Wenn keine Box zur VerfĂŒgung steht, kann der Zahn entweder in Milch oder Wasser gelagert werden.

MĂ€dchen in Behandlungsstuhl

Entspannungsmethoden

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Trancetechnik

Wenn Kinder konzentriert spielen, sind sie ganz fokussiert und nehmen wenig von ihrer Umgebung wahr. Sie befinden sich in einem tranceÀhnlichen Zustand. Das machen wir uns zu nutze, indem wir sie mit Ja-Nein-Fragespielen, GeschichtenerzÀhlen oder Filmschauen so beschÀftigen, dass sie die gleichzeitig stattfindende Behandlung kaum wahrnehmen und zur Nebensache wird.

NatĂŒrlich gibt es Kinder, die sich diesem Zustand mehr oder weniger verschließen. Dann mĂŒssen wir gemeinsam mit Ihnen eine andere Lösung suchen.

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Lokale BetÀubung

Eine möglichst schmerzfreie Behandlung bei Ihrem Kind ist ein wichtiges Grundgebot in unserer Praxis. Daher wird der zu behandelnde Zahn oft mittels lokaler BetĂ€ubung „schlafen geschickt“. Wir benutzen dafĂŒr keine herkömmlichen Spritzen, sondern reiben zuvor die Einstichstelle mit einer „Schlafsalbe“ ein, um jedes unangenehme GefĂŒhl zu reduzieren.

Kleinere Kinder sind bei der ersten BetĂ€ubung von der schnell eintretenden Taubheit der Lippe irritiert und Ă€ußern manchmal, dass ihnen etwas “weh tut“. Wir klĂ€ren dann auf, dass die Taubheit der Lippe ein gutes Zeichen dafĂŒr ist, dass der Zahn schon eingeschlafen ist.

Weil das TaubheitsgefĂŒhl nach einer Behandlung noch eine gewisse Zeit (1-2 Stunden) anhĂ€lt, gibt es das Risiko, dass sich ihr Kind aus Versehen in die Lippe beißt. Deswegen sollte ihr Kind erst wieder etwas essen dĂŒrfen, wenn die Taubheit ganz abgeklungen ist.

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Mutmachersaft / Sedierung

Wenn ihr Kind fĂŒr eine normale Behandlung am Stuhl ĂŒberfordert ist, haben wir die Möglichkeit, diese stattdessen in Sedierung durchzufĂŒhren. Mit der Einnahme eines angstlösenden, dĂ€mpfenden Medikamentes (Midazolam), das auch das Erinnerungsvermögen fĂŒr kurze Zeit ausschaltet, ist die Behandlung fĂŒr ihr Kind ertrĂ€glich und ohne Traumatisierung.

WĂ€hrend der gesamten Sedierung bleibt ihr Kind ansprechbar. Wie nach einer Narkose, wird es nach einer Sedierung noch eine gewisse Zeit in der Praxis ĂŒberwacht. Gerne besprechen wir mit Ihnen, ob eine Behandlung unter Sedierung bei Ihrem Kind ratsam ist.

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Vollnarkose

Eine Narkose schaltet Bewusstsein und Schmerzempfinden des Patienten durch einen kĂŒnstlichen Schlaf aus. Sie wird bei uns von einer FachĂ€rztin fĂŒr KinderanĂ€sthesie durchgefĂŒhrt. Wir empfehlen eine Narkose in besonderen FĂ€llen. Gemeinsam mit Ihnen erwĂ€gen wir in einem ausfĂŒhrlichen GesprĂ€ch Vor- und Nachteile einer Zahnbehandlung Ihres Kindes unter Narkose.


In besonderen FĂ€llen empfehlen wir, notwendige Behandlungen in Narkose durchzufĂŒhren:

  • Bei Kleinkindern
  • Bei Kindern mit ausgeprĂ€gter Zahnarztangst, die nicht mit Hilfe einer Sedierung beruhigt werden können
  • Bei Behandlungen, die ohne Narkose nicht schmerzfrei durchgefĂŒhrt werden können
  • Bei umfangreichen Behandlungen, die mehrere Termine erfordern wĂŒrden und am Ende Ihr Kind traumatisieren wĂŒrden.

Über die Risiken und den genauen Ablauf der Narkose klĂ€rt Sie unsere AnĂ€sthesistin auf. GrundsĂ€tzlich sind Sie als Eltern dabei, bis Ihr Kind eingeschlafen ist und sitzen nach der Behandlung an seinem Bett im Aufwachzimmer fĂŒr die Zeit von 1-2 Stunden bis zu seiner Entlassung.

Praxiskuscheltier Krokodil

FĂŒr gesunde ZĂ€hne

– ein Leben lang.

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Telefon: 089 89 32 77 66
Mail: praxis@kinderzahnarzt-uhlemann.de

Anfahrt:
Bahnhofstraße 108a | 82166 GrĂ€felfing
MVV: S6 GrĂ€felfing | Nur 2 Min. Fußweg
Auto: ParkplÀtze im Hof | 5 Min von Stadtgrenze

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Sprechzeiten:
Mo bis Mi: 9 – 13 Uhr | 14 – 18 Uhr
Do: 13 – 18 Uhr | Fr keine Sprechstunde

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